Seit dem 1. Januar 2025 gilt in Deutschland die Pflicht zur Ausstellung von E-Rechnungen. Aufgrund des hohen Umsetzungsaufwands für Unternehmen wurden jedoch Übergangsregelungen bis 2028 geschaffen. Trotz dieser Fristen müssen inländische Unternehmer bereits jetzt in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen und zu verarbeiten.
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Umsatzsteuer: Keine Ist-Besteuerung bei freiwilliger Buchführung
Unternehmer müssen die Umsatzsteuer grundsätzlich nach vereinbarten Entgelten berechnen – unabhängig davon, ob der Kunde bereits gezahlt hat. Diese sogenannte Soll-Besteuerung kann die Liquidität belasten. Kleinere Unternehmen und Freiberufler haben jedoch die Möglichkeit, auf Antrag zur Ist-Besteuerung zu wechseln, sodass die Umsatzsteuer erst bei Zahlungseingang ans Finanzamt abgeführt werden muss.
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Digitale Sicherheit: Kostenlose Broschüre des BSI
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sind immer häufiger Ziel von Cyberangriffen. Doch viele Betriebe unterschätzen die Risiken oder finden die verfügbaren IT-Sicherheitsinformationen zu komplex. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat deshalb die BSI-Broschüre zur digitalen Sicherheit in einer aktualisierten dritten Auflage veröffentlicht. Sie bietet praxisnahe Anleitungen, um KMU besser vor Cyber-Bedrohungen zu schützen.
Arbeitgeber: Erhöhung der Insolvenzgeld-Umlage U3 ab 2025
Zum 1. Januar 2025 steigt die Insolvenzgeld-Umlage U3 wieder auf 0,15 Prozent. Dies betrifft alle Arbeitgeber in Deutschland, unabhängig von Größe oder Branche. Die Umlage dient der Finanzierung des Insolvenzgeldes, das Arbeitnehmern im Falle einer Unternehmensinsolvenz für bis zu drei Monate gezahlt wird.
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Firmenwagen: Kein Anschein der Privatnutzung trotz dürftigem Fahrtenbuchs
Unternehmer, die einen Firmenwagen nutzen, stehen oft vor der Herausforderung, den sogenannten „Beweis des ersten Anscheins“ für eine private Nutzung zu entkräften. Ohne Fahrtenbuch wird pauschal unterstellt, dass das Fahrzeug auch privat genutzt wird – mit steuerlichen Konsequenzen. Doch ein aktuelles Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) zeigt, dass auch andere Nachweise den Anscheinsbeweis erschüttern können.
Jahresanfang: Wichtige Überprüfung für GmbH-Gesellschafter und Geschäftsführer
Der Beginn des Jahres bietet eine ideale Gelegenheit, die Satzung Ihrer GmbH sowie den Anstellungsvertrag des Gesellschafter-Geschäftsführers zu überprüfen. Anpassungen sind häufig notwendig, um steuerliche Risiken zu vermeiden. Hier erfahren Sie, welche Punkte besonders beachtet werden sollten.
Gründungen und Nachfolgen: Neues Förderangebot mit zinsgünstigen Darlehen
Seit November 2024 steht Gründern sowie Unternehmensnachfolgern ein neues attraktives Förderangebot zur Verfügung. In einer neuartigen Kooperation führen die KfW, die Deutschen Bürgschaftsbanken, das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bundesfinanzministerium den ERP-Förderkredit Gründung und Nachfolge ein.
Corona-Bonus: Durfte er anstelle von Urlaubsgeld geleistet werden?
Arbeitgeber durften ihren Arbeitnehmern in der Zeit vom 1. März bis zum 31. Dezember 2020 aufgrund der Corona-Krise Beihilfen und Unterstützungen bis zu einem Betrag von 1.500 EUR nach § 3 Nr. 11a EStG steuerfrei in Form von Zuschüssen und Sachbezügen gewähren. Der Volksmund sprach insoweit von einem Corona-Bonus.
Ist-Besteuerung: Änderungen und Vorteile für Unternehmer
Die Ist-Besteuerung erlaubt Unternehmern, die Umsatzsteuer erst nach Zahlungseingang an das Finanzamt abzuführen. Diese Option entlastet die Liquidität, insbesondere bei langen Zahlungsfristen. Mit dem Wachstumschancengesetz 2024 und dem Jahressteuergesetz 2024 treten wichtige Neuerungen für die Ist-Besteuerung in Kraft.